Porto Corallo liegt an der Ostküste Sardiniens, etwas mehr als 30 Kilometer oberhalb der Costa Rei, und gehört politisch zu dem Dorf Villaputzu. Das heutige Porto Corallo, was übersetzt Korallen-Hafen heißt, ist auf den Ruinen einer römischen Stadt entstanden, die damals zu den wichtigsten Hafenstädten auf Sardinien gehörte. Porto Corallo besteht in erster Linie aus dem Hafen, der Platz für rund 200 Yachten bietet, und 250 Ferienhäusern, die sehr vorteilhaft direkt in die Hänge im Hinterland gebaut. Neben dem Hafen befindet sich ein knapp 500 Meter langer Strand, der den Touristen in Porto Corallo ausreichend Platz bietet.
Porto Corallo zählt nach Porto Cervo und anderen Küstenstädten entlang der Costa Smeralda zu den beliebtesten Zielen für Segeltouristen auf Sardinien. Die Vorteile von Porto Corallo liegen dabei auf der Hand. Zum Einen sind die Liegeplätze für die Yachten hier etwas günstiger als an der Costa Smeralda, zweitens verfügt Porto Corallo über den einzigen Hafen zwischen Arbatax und Villasimius, weshalb hier wesentlich weniger Seeverkehr herrscht. Die preislichen Vorteile gegenüber der Costa Smeralda beziehen sich natürlich auch auf die Hotels und Ferienhäuser in Porto Corallo.
Neben dem Segeltourismus genießt aber auch der Bade- und Tauchtourismus einen sehr hohen Stellenwert in Porto Corallo. Der flach abfallende Strand bietet beste Voraussetzungen für einen sicheren Badespaß, insbesondere für Familien mit kleineren Kindern.
Aus der römischen Vergangenheit Porto Corallos sind auch heute noch sehr viele Spuren sichtbar. So geben die Ruinen des Thermalbades “Palazzo di Re Barbaro“ und einer Brücke mit ursprünglich sieben Bögen zumindest näherungsweise eine Vorstellung darüber, wie prunkvoll Porto Corallo vor etwa 1.000 Jahren gewesen sein muss. Die im pisanischen Stil gehaltene Basilika San Gavino vervollständigt dieses Bild sehr eindrucksvoll. Zu den besonders sehenswerten Teilen der Basilika San Gavino zählt der Innenbereich, der eine wertvolle Krypta und einen Sarkophagen aus dem 3. Jahrhundert nach Christus beherbergt.
Der Wachturm am Hafen zählt ebenso zu den weiteren Sehenswürdigkeiten wie die Casa Paglietti, wo eine Ausstellung von archäologischen Fundstücken zu sehen ist.
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