Tortoli

Die Stadt Tortolí an der Ostküste Sardiniens ist die Heimat von rund 10.500 Einwohnern und ist zugleich auch die Hauptstadt der sardischen Provinz Ogliastra. Damit ist Tortolí eine der kleinsten Provinzhauptstädte auf ganz Sardinien. Tortolí hat sich nach der Inselhauptstadt Cagliari zum zweitwichtigsten Verkehrsknotenpunkt auf Sardinien entwickelt und bietet den Touristen alle Möglichkeiten nach Sardinien zu gelangen bzw. die Insel nach dem Urlaub wieder zu verlassen. Der Ferienort Arbatax, ein Vorort von Tortolí, hat einen kleinen Hafen zu bieten, während sich etwas außerhalb der Stadt einer der drei sardischen Passagierflughäfen befindet. Der Hafen von Tortolí verfügt ebenso wie der Flughafen in erster Linie über Inlandsverbindung zwischen Sardinien und dem italienischen Festland.

Die vorgenannte Infrastruktur bildet zusammen mit den sehr ansehnlichen Küsten und Buchten in der Peripherie von Totrolí ein sehr schönes Umfeld für den örtlichen Tourismus. Da Tortolí nur wenige Kilometer von Cagliari entfernt ist und die Verkehrsanbindung an die Hauptstadt sehr günstig ist, bietet sich Cagliari jederzeit für einen Tagesausflug für Touristen aus Tortolí an.

Unter den in regelmäßigen Abständen positionierten Wachtürmen, die die Stadt einst vor Angriffen vom Meer aus schützten, ist vor allem der “Torre San Gemiliano“ hervorzuheben, der etwas über 400 Jahre alt ist. Die Stadtkirche “Sant Andrea“ hat ihren früheren Status einer Kathedrale inzwischen zwar eingebüßt, stellt aber trotzdem noch ein imposantes Bauwerk dar. Diese exponierte Stelle in Tortolí, an der die Kirche “Sant Andrea“ steht, war schon immer Kirchen oder ähnlichen Gebäuden vorbehalten. Das erste Gotteshaus wurde hier bereits im 6. Jahrhundert errichtet. Durch verschiedene Kriege und andere Einflüsse wurden die Kirchen jedoch immer wieder zerstört und jeweils durch vollständige Neubauten ersetzt. Die Kirche “Sant Andrea“ wurde wie so viele Kirchen auf Sardinien im Barockstil erbaut und stammt aus dem 18. Jahrhundert.