Die Mittelmeerinsel Sardinien ist sowohl landschaftlich als auch kulturell und historisch gesehen eine mehr als interessante Insel. Der Verlauf der frühen bis mittelalterlichen Geschichte auf Sardinien wollte es, dass sehr viele eindrucksvolle Bauwerke entstanden, die zum größten Teil auch heute noch zu bewundern sind. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten historischer Art zählt der “Su Nuraxi“. Der “Su Nuraxi“ ist ein Turmbauwerk, das aus der vorchristlichen Bonnara-Kultur und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die zahlreichen Kirchen stellen sind weitere Zeugnisse der verschiedenen Epochen der Baukunst. Der im pisanisch-gotischen Baustil errichtete Dom von Cagliari ist die größte Kirche auf Sardinien, während die im 11. Jahrhundert Kirche “San Giovanni di Sinis“ zu den ältesten Gotteshäusern in ganz Italien gehört.
Die Sinis-Halbinsel im Westen Sardiniens hat außer der letztgenannten Kirche aber noch weitere Highlights zu bieten. Die Ruinenstadt Tharros auf der Sinis-Halbinsel wurde aller Wahrscheinlichkeit nach bereits von Nuraghen gegründet und anschließend noch von den Phöniziern, Puniern und Römern bewohnt. Daneben ist auf jeden Fall noch das Brunnenheiligtum “Ipogeo di San Salvatore“ zu erwähnen, das sich ebenfalls auf der Sinis-Halbinsel befindet. Die angrenzende Kirche wurde im 18. Jahrhundert anstelle der ursprünglichen Kirche gebaut, die leider zerstört wurde.
Zu den landschaftlichen Schönheiten Sardiniens gehört das Gennargentu-Gebirge, welches inzwischen in einen Nationalpark umgewidmet wurde. In diesem Gebirge sind mit dem “Punta La Marmora“ (1834 m) und dem “Bruncu Spina“ (1829 m) die beiden höchsten Berge Sardiniens zu finden. Zwei weitere Naturparks auf Sardinien sind der “Parco Assai“ und “Mui Muscas“, beide Parks liegen sehr nahe beieinander im Binnenland der Provinz Oristano. Der “Mui Muscas“ ist einer letzten Rückzugsmöglichkeiten für den sardischen Esel, der leider vom Aussterben bedroht ist und nur noch in diesem Park in freier Wildbahn zu beobachten ist.
Über das gesamte Inselgebiet Sardiniens finden sich in unregelmäßigen Abständen mehrere Höhlen und Grotten. Die bekanntesten Höhlen sind die Tropfsteinhöhle “Blue Marino“, die einige Kilometer vor Sardinien liegt und daher nur mit dem Boot erreichbar ist, und die “Grotta di Ispinigoli“. Die Stalaktiten dieser Höhle erreichen eine Länge von annähernd 40 Metern und sind somit die größten in ganz Europa. Auf Sardinien gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Höhlen, die zumindest teilweise für die touristische Besichtigung erschlossen sind.
Foto: (under СС for commercial work) perledivetro/flickr.com
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