Das Dorf Cala Gonone liegt an der Ostküste Sardiniens, etwa auf halber Höhe zwischen Nord- und Südküste der Insel. Cala Gonone ist ein Teilort der übergeordneten politischen Gemeinde Dorgali. Die Lage im Golfo di Orosei kann durchaus als sehr reizvoll bezeichnet werden, was dem Tourismus rund um Cala Gonone mit Sicherheit nicht abträglich ist. Der Strand von Cala Gonone unterscheidet sich insofern von den übrigen Stränden an der Ostküste Sardinien, als dass er aus grobem Korallensand besteht und nicht aus dem sonst üblichen feinen Sand.
Die Entwicklung Cala Gonones steht beispielhaft für viele Dörfer auf Sardinien. Bis in die 60er- und 70er-Jahre des vorangegangenen Jahrhunderts lebten die Einwohner des Küstendorfs in erster Linie vom Fischfang. Von diesem ehemaligen Hauptwirtschaftszweig ist heutzutage allerdings nur noch sehr wenig zu sehen. Der Tourismus hat den Fischfang als erste Einnahmequelle abgelöst, die Fischerhütten in Cala Gonone wurden durch touristische Unterkünfte und eine funktionierende Infrastruktur ersetzt. Den Planern gelang es allerdings, die touristische Urbanisation in sich stimmig in die umliegende Landschaft einzufügen, so dass die Wohnqualität in Cala Gonone nicht unter dem Tourismus leidet.
Mehrstöckige Hotelbauten sucht man in Cala Gonone vergeblich, stattdessen dominieren hier Bungalow-Parks und Appartementanlagen. Daher ist die Cala Gonone auch einbevorzugtes Ziel für Familien mit Kindern.
Rund um Cala Gonone gibt es unzählige Badebuchten, die jedoch nur zum Teil mit dem Auto zu erreichen sind. Um zu den restlichen Buchten zu gelangen, wird ein Boot benötigt. Wie in einigen anderen Orten auf Sardinien gibt es auch im Umland von Cala Gonone einige Grotten zu besichtigen. In der Hauptsaison findet alljährlich ein größeres Jazz-Festival statt, das auf Sardinien sehr bekannt ist und sowohl Einheimische als auch Touristen aus allen Teilen der Insel nach Cala Gonone lockt.
Foto: (under СС for commercial work) spli/flickr.com
Folgen auf Facebook oder Google+