Sardinien gehört zu den beliebtesten Segelrevieren im gesamten Mittelmeer. Diese Tatsache hat Sardinien einerseits den sehr guten Windverhältnissen und dem ruhigen Wellengang zu verdanken, andererseits aber auch dem hohen Standard seiner Yachthäfen, die rund um die Insel ein nahezu lückenloses Netz bilden. Insgesamt gibt es auf Sardinien nicht weniger als 38 Yachthäfen, in denen Segler sich und ihre Boote versorgen können. Fast alle Yachthäfen auf Sardinien verfügen über Telefon- und Stromanschluss, hinzu kommen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Bars sowie Wartungsservice für die Yachten bzw. Segelboote.
Während es an der Ost- und Westküste Sardiniens nur sehr vereinzelte Yachthäfen gibt, kommt insbesondere im Nordosten entlang der Costa Smeralda und im Süden rund um die Inselhauptstadt Cagliari zu einer auffälligen Häufung von Yachthäfen. Die Costa Smeralda ist seit jeher die Hochburg der Segler auf Sardinien, hinzu kommt der nur wenige Kilometer vor Sardinien liegende La Maddalena-Nationalpark, der erstens zu Sardinien gehört und zweitens ebenfalls über einen eigenen Yachthafen verfügt. Von Santa Teresa di Gallura im Norden bis hinunter nach La Caletta gibt es im Nordosten Sardiniens insgesamt 15 Yachthäfen.
Den zweiten seglerischen Schwerpunkt auf Sardinien stellt der Golf von Cagliari dar, der von der Cala Verde im Westen bis Villasimius im Osten sieben Yachthäfen beheimatet. Drei dieser Yachthäfen befinden sich direkt vor Cagliari. In Cagliari werden die Segler in den Yachthäfen selbstverständlich ebenso gut mit ihrem spezifischen Bedarf versorgt, kommen darüber hinaus aber auch noch in den Genuss der sonstigen Vorteile, die eine Stadt von der Größe Cagliaris naturgemäß zu bieten hat. In den restlichen Küstengebieten Sardiniens liegen zwischen den einzelnen Yachthäfen meistens zwar einige Kilometer, die Abdeckung reicht aber in jedem Fall noch aus und kann daher als gut bezeichnet werden.
Foto: (under СС for commercial work) ScriS - www.scris/flickr.com
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