Tauchurlaub auf Sardinien

Tauchurlaub auf Sardinien Tauchurlaub auf Sardinien

Der Tauchurlaub zählt auf Sardinien nach dem Bade- und Familienurlaub zu den beliebtesten Gestaltungsformen der schönsten Zeit des Jahres. Angesichts der abwechslungsreichen und vielfältigen Unterwasserwelt rund um Sardinien kann diese Tatsache kaum überraschen. Korallenriffs, Unterwassergrotten, versunkene Schiffen, seltene Tier- und Pflanzenarten oder das glasklare Wasser sind nur einige Argumente, die für einen Tauchurlaub auf bzw. vor Sardinien sprechen. Dabei hat jeder Küstenabschnitt seine ganz eigenen Reize, so dass sich auf Sardinien kaum ein Schwerpunkt des Tauchsports ausmachen lässt. Sardinien bietet auf alle Fälle für jede Interessens- und Leistungsgruppe mehrere Tauchreviere, um diesem überaus reizvollen Sport nachgehen zu können. In den letzten Jahren haben sich auch vermehrt Tauchschulen und sehr gut ausgestattete Tauchbasen rund um Sardinien angesiedelt.

Der Nordwesten rund um das Capo Caccia zählt sicherlich zu den anspruchsvollsten Tauchgebieten vor Sardinien. Die teilweise tief verzweigten Grotten sind vor allem bei Höhlentauchern beliebt. Die Höhlen sind meistens durch Tropfsetinformationen und Korallen gekennzeichnet. Da das Höhlentauchen grundsätzlich immer mit einem gewissen Gefahrenpotenzial verbunden ist, sollten derartige Unternehmungen nur von wirklich erfahrenen Tauchern und niemals ohne Begleitung in Angriff genommen werden.
Für Neulinge bietet Sardinien einige Kilometer ostwärts entlang der Costa Smeralda einige interessante Tauchgelegenheiten. An der Costa Smeralda stehen für Taucher oder auch Schnorchler vor allem geführte Touren zum nahegelegenen La Maddalena-Nationalpark auf dem Programm. Korallenriffe und riesige Seegraslandschaften sind für die Costa Smeralda und den La Maddalena-Nationalpark charakteristische Bestandteile der dortigen Unterwasserwelt.

Der Südosten Sardiniens rund um die Kleinstadt Villasimius dürfte vor allem für die Abenteurer und Tierfreunde unter den Tauchern interessant sein. Vor allem im Sommer herrscht hier reger Betrieb, was dem Tauchspaß jedoch keinerlei Abbruch tut. Der Küstenabschnitt vor Villasimius gilt auf Sardinien als eine Art Schiffsfriedhof, da dort mehrere Dutzend Wracks ihre letzte Ruhestätte auf dem sandigen Meeresboden gefunden haben. Das Meeresreservat zwischen dem Capo Carbonara und dem Capo Boi ist zudem Heimat von seltenen Wasserschnecken, Delfinen, Meeresschildkröten und weiteren Meeresbewohnern, die vor Sardinien nur hier zu finden sind.

Um die Rundreise um die Küste Sardiniens komplett zu machen, bleibt noch der Südwesten der Mittelmeerinsel vorzustellen. Hier bildet meist das Capo Spartivento den Ausgangspunkt für Tauchtouren aller Art. Vor dem Capo Spartivento gibt es neben einigen älteren Schiffswracks noch einige weitere Relikte zu erkunden, die teilweise seit mehreren Jahrhunderten auf dem Meeresboden liegen. Umgeben werden die antiken Fundstücke von der farbenfrohen Kulisse der Korallenriffe, die sich vom Capo Spartivento bis zur Cala Cipolla entlang der Küste erstrecken. Taucher, die sich etwas weiter von der Küste entfernen, stoßen auf dem Meer verstärkt auf größere Populationen von Fischen und Wasserschnecken.

Foto: Aleksandr Tarasenko

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