Sardinien zählt zu den beliebtesten Standorten für Ferienwohnungen, Zweithäuser oder ähnliche Immobilien in ganz Europa, vielleicht sogar weltweit. Im Vergleich zu vielen anderen Destinationen, in denen sich die Preise für Immobilien als Folge der Finanzkrise auf Talfahrt befinden, könne dieser Trend auf Sardinien nicht festgestellt werden, wie Silvia Miorini von Immobilsarda versichert.
Bei Immobilien des unteren Preisniveaus, das auf Sardinien von 150.000 bis 600.000 Euro reicht, sei sogar eher das Gegenteil der Fall und eine zufriedenstellende Zunahme der Nachfrage zu beobachten, so Miorini. Selbst im mittleren Preissegment (1 – 8 Millionen Euro) ist die Nachfrage nach Immobilien auf Sardinien nach Auskunft der Maklerin in den vergangenen Monaten leicht gestiegen, wenn auch nur marginal. Lediglich bei Immobilien oberhalb der Preisgrenze von 20 Millionen Euro sei demnach mehr oder weniger Stillstand zu verzeichnen.
Sardinien scheint bei Residenten und Aussteigern also weiterhin sehr gefragt zu sein, weshalb die Nachfrage und damit auch die Preise für Immobilien nach wie vor stabil bleiben. Silvia Miorini weiß aus der Erfahrung der jüngeren Vergangenheit lediglich davon zu berichten, dass kaufwillige Interessenten nun härter verhandelten und höhere Preisnachlässe einforderten als dies noch vor einigen Monaten der Fall gewesen sei. Die kurz- bis mittelfristige Prognose für Immobilien auf Sardinien gebe jedoch keinen Anlass zur Sorge, so die Expertin.
Datum: 15.12.2008
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