Tourismus Sardinien

Der Tourismus auf Sardinien ist so vielfältig wie die Insel Sardinien selbst und ist mit kleineren Einschränkungen das ganze Jahr über möglich. Die Vielfältigkeit des sardischen Tourismus bezieht sich sowohl auf das Alter und die regionale, gesellschaftliche und soziale Herkunft der Touristen als auch auf die verschiedenen Arten des Urlaubs, die auf Sardinien gestaltet werden können. Im Sommer steht natürlich der Badeurlaub im Zentrum des Interesses, so dass bei Bedarf schon frühzeitig gebucht werden sollte, da die besten Destinationen auf Sardinien sehr stark nachgefragt werden und häufig ausgebucht sind. Der Herbst steht dann ganz im Zeichen der Wanderer und Radfahrer, die sich einerseits am milder werdenden Klima und andererseits an der Bergwelt im Landesinneren erfreuen, die einige interessante Routen bereit halten. Eine weitere Hauptgruppe unter den Touristen auf Sardinien wird von den Seglern gebildet. Hier beginnt die Saison oft schon im März und dauert in der Regel bis Mitte November.

Die fünf schönsten Küsten Sardiniens verteilen sich gleichmäßig um die gesamte Insel. Namentlich sind dies Costa Smeralda, Costa Rei, Costa Verde, Costa Paradiso und Costa del Sud, wobei hier besonders die Costa Smeralda hervorzuheben ist. Die Costa Smeralda macht ihrem Namen alle Ehre und überzeugt durch smaragdgrün schimmerndes Meerwasser und weitere Naturschönheiten. Nicht umsonst wurden weite Teile der Costa Smeralda zum Naturschutzgebiet erklärt, was vor allem für den Bau von Hotels erhebliche Einschränkungen bezüglich der Bauweise und Gebäudehöhe mit sich bringt. Wer die Costa Smeralda schon einmal mit eigenen Augen erlebt hat, wird sehr wahrscheinlich froh um diese Baubeschränkungen sein. Die Costa Smeralda ist allerdings im oberen Preissegment anzusiedeln und daher sicherlich nicht für jeden Geldbeutel geeignet.

Im Landesinneren von Sardinien warten mit dem Gennargentu und dem Supramonte zwei Gebirgsketten, die vor allem von Wanderern, Kletterern und auch Radfahrern sehr stark frequentiert werden. Der Gennargentu hat gleich mehrere Gipfel zu bieten, die über 1800 Meter über dem Meeresspiegel liegen, während es im Supramonte immerhin noch zwei 1400er-Gipfel gibt. Entlang der Küste sind im Laufe der Jahrmillionen zahlreiche Grotten im Granitstein entstanden, die vor allem im Osten Sardiniens besonders häufig vorkommen. Diese Tropfsteinhöhlen sind ein beliebtes Ausflugsziel, in vielen Grotten werden auch geführte Besichtigungen angeboten. Nicht minder bekannt sind die Nuraghen auf Sardinien, bei denen es sich oft sogar um ganze Siedlungen handelt. Archäologen gehen heute davon aus, dass es auf Sardinien einst um 6.500 Nuraghen gab, was einer Dichte von einem Nuraghen auf vier Quadratkilometer entspräche.

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