Ein Grund, warum Sardinien ein so beliebtes Urlaubsziel geworden ist, ist die wunderschöne Natur, die sich an zahlreichen Stränden der Insel in nahezu unverändertem Zustand präsentiert. Die regionalen Behörden auf Sardinien sind seit dem Einsetzen des Tourismus auf Sardinien beim Thema Naturschutz stets treu geblieben, weshalb im Zweifelsfall die Interessen des Tourismus auch mal zurückstehen mussten. In dieselbe Kerbe schlägt nun das Umweltministerium in Rom mit einer neuen Initiative, die den Schutz von Natur und Umwelt nicht nur auf Sardinien vorantreiben soll, sondern in ganz Italien.
Kernstück dieses Programms ist die Einrichtung von insgesamt 26 Reservaten auf italienischem Boden bzw. den nationalen Gewässern. Wenig überraschend ist dabei, dass Sardinien mit alleine sechs Reservaten gemeinsam mit Sizilien, einer weiteren Urlaubsinsel im Süden Italiens, die meisten Schutzgebiete zugewiesen bekommt. Die übrigen 14 Reservate verteilen sich auf die italienischen Regionen Kampanien, Ligurien, Apulien, Latium, Toskana und Venetien. Wie die Reservate auf Sardinien verteilt werden sollen, will die auf der Insel erscheinende Tageszeitung “Unione Sarda“ auch schon erfahren haben.
Das Umweltministerium hat sich demnach eine Lösung einfallen lassen, die alle Küstenabschnitte bzw. Regionen auf Sardinien in gleicher Weise berücksichtigt. So soll jeweils ein Reservat in Oristano an der Westküste, Sassari im Nordwesten und Norden, Olbia-Tempio im Nordosten sowie Cagliari im Süden. Komplettiert wird die Aufzählung durch ein überregionales Reservat der italienischen Regionen Sardinien, Ligurien und Toskana, an dem auch noch Frankreich und Monaco beteiligt sind. Für die Ferienwohnungen und Hotels in Oristano, Sassari, Olbia-Tempio und Cagliari können die neuen Reservate auf Sardinen als zusätzlicher Pluspunkt verbucht werden.
Datum: 15.07.2009
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