Urlaub auf dem Bauernhof oder ähnliche Formen des ländlichen Tourismus erfreuen sich seit einigen Jahren auch auf Sardinien zunehmender Beliebtheit. Zur bevorzugten Zielgruppe der Anbieter auf Sardinien gehören naturgemäß die Gäste aus dem deutschsprachigen Raum, speziell Süddeutschland, Österreich und der Schweiz, wo der Urlaub auf dem Bauernhof eine langjährige und innig gepflegte Tradition besitzt. Im Nordosten der Mittelmeerinsel hat sich in der Provinz Nuoro bereits ein nennenswertes Zentrum für den ländlichen Tourismus auf Sardinien entwickelt, vor allem rund um die Berge Monte Ortobene und Monte Bardia.
Am Fuße und den Mittelebenen des Monte Bardia, dem Hausberg der 10.000-Seelen-Gemeinde Dorgali, haben sich mehrere Bauernhöfe angesiedelt, die inzwischen nicht mehr nur von der Landwirtschaft leben, sondern verstärkt auch auf den Tourismus setzen. Dies gilt insbesondere natürlich für den Herbst und das Frühjahr, wenn sich der Tourismus von den Küsten ins Landesinnere von Sardinien verlagert. Ähnlich wie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz lernen die Touristen das Alltagsleben auf einem Bauernhof in Nuoro kennen, während spannende Ausflüge in die umliegende Bergwelt und Natur das Angebot erweitern. Wer z.B. den Gipfel des Monte Bardia erklimmt, wird mit einem unbeschreiblichen Blick auf die Küste und das Mittelmeer belohnt, die sich auf der Ostseite des Hausbergs von Dorgali erstrecken.
Neben den günstigen Hotels und Ferienwohnungen in Dorgali sind die auf den ländlichen Tourismus ausgelegten Bauernhöfe in Nuoro mehr als nur eine Alternative für den nächsten Urlaub auf Sardinien. Nicht zu vergessen ist dabei natürlich auch der Status als historisch äußerst interessante Region, den die Provinz Nuoro nicht zuletzt dank ihrer Nuraghen genießt. Von den tausenden Nuraghen, die es auf ganz Sardinien gibt, befindet sich ein namhafter Anteil an den Hängen des Monte Ortobone, dem höchsten Berg in der Provinz Nuoro.
Datum: 30.09.2009
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